Dienstag, Juli 11, 2006

Zahlen im Kopf

Wenn Kinder abstrakte Zahlensymbole lernen, entwickeln sie - auf der Grundlage der angeborenen numerischen Kompetenz - die Fähigkeit zu einer abstrakt-räumlichen Verarbeitung von Zahlen. Dies vermuten Forscher auf Grund zahlreicher Untersuchungen. Im Gehirn verbinden sich Nervenzellen zu Netzwerken, die Zahlen räumlich verarbeiten. Es entsteht der so genannte mentale Zahlenstrahl. Dieser ist im westlichen Kulturkreis von links nach rechts in Schreibrichtung orientiert, die niedrigen Zahlen befinden sich links, die hohen rechts.

Unklar war allerdings bisher, ob diese räumliche Repräsentation spezifisch ist für Zahlen oder ob auch andere Sequenzen, etwas Buchstaben des Alphabets oder die Abfolge von Monaten im Jahr auf diese Art repräsentiert sind. Das Team von Univ.-Prof. Carlo Umilta und Marco Zorzi von der Abteilung für allgemeine Psychologie der Universität Padua (Italien) hat nun durch verschiedene Untersuchungen mit Schlaganfallpatienten belegt, dass Zahlen in der Tat räumlich repräsentiert sind und dass diese Form der Repräsentation spezifisch ist für Zahlen und nicht generell für geordnete Sequenzen.


So genau habe ich dazu keine Idee was das für eine Bedeutung für das Sprachenlernen, Erwachsenenbildung und für Mich hat. Aber es spricht irgendetwas in mir an - und ich bin gespannt was ich da dazu ausbrüte. - Man muss eben auch Geduld haben mit sich selbst. :)
via derStandard.at